RiggenthalbahnMeine "Private Privatbahn" und meine Anlage (-Projekt)
Geschichtliches...
Es ist etwas
mehr als 30 Jahre her, dass ich mich in der Schweiz niedergelassen habe,
und seit etwas mehr als 30 Jahren möchte ich mir eine Modellbahnanlage bauen, aber leider den Platzmangel ... Es war
sogar soweit, dass ichzeitweise ernsthaft in Betracht gezogen habe, mir
ein Spur Z-Anlage (1/220) in einem Koffer zu machen ...
1.Akt: Wädenswil
Die erste
konkrete Entwicklung war in 1992, als ich in meine Wohnung in Wädenswil (am
Zürichsee) einzog. Im Wohnzimmer hatte einen Raum von ca. 5m Länge aber wenig Breite zur Verfügung. Mir
fiel eine Lösung ein, als ich 1994 die Ausstellung "Mobautech" in
St.Gallen besuchte: das Modulsystem MAS 60 des St.Galler EMF-SG Clubs. Die Idee war da: Modular bauen, aber mit einer in den Normen nicht vorgesehenen Entwicklung: MAS 60 doppelstöckig. Ergebnis:
Der Mittelteil zwischen den zwei Gleiswendeln wurde so entworfen:
- Im "Erdgeschoss": Der Schattenbahnhof (wurde das Modul "Hürlimatt" in Hinwil, dann in Wattwil)
-
Im 1. Stock: Nachbildung des Bahnhofs Sihlwald (SZU
Sihltal-Zürich-Üetliberg Bahn, Linie Zürich (Selnau) - Sihlbrugg,
und derzeit Depot der ZMB Zürcher Museumsbahn)
Einer der großen
Vorteile des Sihlwald-Bahnhofs war die Tatsache, dass es angesichts der
recht bescheidenen Abmessungen des Vorbildbahnhofes (insgesamt ca.
300 m Länge) möglich war, ihn ohne Überkomprimierung im HO-Maßstab über 4 m
zu reproduzieren.
2.Akt: Zürich
Eines
Tages, fand in meiner Briefkasten eine Nachricht von meinem Vermieter,
die mir eine massive Erhöhung der Miete wegen "Bauarbeiten, die den
Wert des Gebäudes erhöht haben" ankündigt ... Umziehen!
Ergebnis:
Zwei Monate später fand ich mich in einer schönen kleinen 2 1/2
Zimmerwohnung in Zürich wieder, mit dem Vorteil, dass ich nur 10 Minuten
Fussweg von meinem Arbeitsplatz entfernt war (statt ab Wädenswil fast eine Stunde mit dem Zug). Was
bereits vom Anlage existierte, wurde zerlegt, transportiert,
modifiziert und wieder zusammengesetzt, um in einen der Räume zu passen:
Es war jetzt ein Standardoval, aber mit einem "Loch" in der Mitte. Die
braunen Teile stammen aus der Wiederverwendung von Wädenswil, während
die weißen Teile im Projektzustand geblieben sind, weil ... Treffen meiner zukünftigen (und noch immer aktuellen) Ehefrau,
dann kam die Nachkommenschaft Nr.1, die Wir in dem Anlagenzimmer installiert haben, also ... weder Platz noch Zeit dafür!
3.Akt: Hinwil
Als sich Anfang 2002 Nachwuchs Nr.2 ankündigte, war das Problem
einfach: Meine Wohnung in Zürich war exzellent für eine Single, noch
ausreichend für ein Paar mit einem Kind, aber mit 2 Kindern ... ? Noch einmal Unzug!
Die Suche endete mit einem großen Glücksfall: Ich konnte den ehemaligen Dienstwohnung im 1. Stock des Bahnhofs Hinwil mieten! (Siehe auch die Galerie "Heimatstation: Hinwil"). Ich hatte jetzt den Dachboden zur Verfügung.
Im
Estrich gab's ein 4 x 3m grossen, beheizten Raum. Das war ausreichend
um die bestehende Modulen wieder zu installieren, und (endlich!) den
Projekt "Bahnhof Sihlwald" zu verwirklichen.
Die beiden "Brücken" (im Diagramm schraffiert) waren abnehmbare Elemente, die es erlaubten, die Tür und das Fenster zu öffnen. Der Schattenbahnhof (der gar nicht mehr "im Schatten" war) war nun eine Abstellbahnhof ohne Dekor, als "Rangierbahnhof Hürlimatt"umbenannt (leichte Änderung des Namens
einer ehemaligen Brauerei in Zürich - Enge: die Hürlimann Brauerei)
(Das Sprichwort des Tages: "Nur Blödmänner haben Ordnung, wahres Genie beherrscht das Chaos!")
4. und letzter Akt: Wattwil
Anfang
2012 kam die nächste Hiobsbotschaft: Unser Vermieter (SBB Immobilien) gibt bekannt,
dass SBB Cargo unsere Wohnung benötigt, um Büros zu installieren. Nochmals Umzug!
Dieses Mal haben wir nicht nach Miet-, sondern nach Kaufobjekte gesucht. Die Suche hat sich als sehr schwierig erwiesen (im Bereich von Hinwil und dem
gesamten östlichen Teil des Kantons Zürich waren die angebotene Objekte entweder zu klein, oder zu teuer, oder erforderten
erhebliche Bauarbeiten ... und manchmal alle drei gleichzeitig !). Durch
die Erweiterung des Suchgebiets in Richtung Tösstal und Kanton St.
Gallen fanden wir viel interessantere und erschwinglichere Objekte. Schließlich konnten wir ein Haus in Wattwil im Toggenburg (Kanton St. Gallen) erwerben.
Wichtigstes Element: eine riesige Garage mit 9m Länge! Da wir kein Auto haben (und weder Lust oder Not, eine zu
kaufen, dank den Schweizer öffentliche Verkehrsmittel!) war dien Platz für die zukünftige Anlage gefunden:
Es waren noch Wärmedämmarbeiten nötig, denn im Winter war diese
Garage kein Kühlschrank, sondern eher ein richtiger Tiefkühler... Jetzt
ist es fertig, der Boden ist abgeflacht, mit einem Parkett bedeckt, und Wände und Decke sind mit einer "gemütlichen"
Beschichtung bedeckt. Da konnte ich die ersten beiden Elemente des
zukünftigen Anlage an ihrem zukünftigen Standort am diesem geschichtsträchtigen 8. September 2017 stellen:
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(C)
Pierre-Noël
Rietsch, Wattwil (CH) 1980-2020